Spielberichte & News aus Sicht der Groundler
31. Spieltag: FCB II/Sippel vs. SSV JAHN 0:1 (29.04.2016)
Geschrieben von XX.
spielbericht folgt...
30. Spieltag: SSV JAHN vs. schalding 4:1 (22.04.2016)
Geschrieben von XX.
spielbericht folgt...
29. Spieltag: Burghausen vs. SSV JAHN 0:1 (16.04.2016)
Geschrieben von V.
Wieviele Derbys hatten wir schon diese Saison?
Ich glaub diese Antwort kann uns nur der Hans geben... (Um es
nicht zu vergessen: Danke Hans!)
Nach den ernüchternden Wochen, die hinter uns lagen, mit einigen
blutleeren Auftritten gab es nun die einmalige Chance ein paar
Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen. Wichtige Punkte gegen den
engsten Konkurrenten holen... Moralisch einen Schritt weiter
kommen... Ein Zeichen setzen warum man überhaupt noch für den Jahn
spielen sollte... Einen kleinen Schritt Richtung Fans machen und
wieder ein bisschen mehr Vertrauen aufbauen...
Und zu guter letzt: Derbysieger werden!!!
Da ist es, ein Derby des wenigstens den Namen verdient hat.
Regensburg in Burghausen! Der erste gegen den zweiten (kurzzeitige
Tabellenführung vom FCN II ignoriert)! Fanlager die sich nicht
wirklich sympathisch sind! Explosive Stimmung auf den Rängen!
Und wer war da mitten drin? Unser Rothosen :-)
Dieses Spiel sollte wohl die letzte Chance gewesen sein um nochmal
die Kurve zu bekommen. Ernüchternd waren die Ergebnisse der
Vorwochen...
Dementsprechend nervös und gespannt war ich. So nervös, ich hab fast
kein Auge zugemacht in der Nacht...
Dementsprechend angespannt traf ich mich am Bahnhof ein um mit der
Fanszene per Zug Richtung Österreich zu fahren. Knapp 400 Zugfahrer
waren da schon a Ansage wo es letztendlich hingeht. Erfahrungsgemäß
wurde man von der Staatsmacht begleitet, in Empfang genommen und
Richtung Stadion begleitet. Dieses Jahr muss man sogar sagen, es war
sehr ruhig und angenehm. Das übliche gepöbel war Standard, aber
nicht der Rede wert. Sogar die Staatsmacht hatte wohl weniger Bock
auf "Arbeit" und somit war es im großen und ganzem doch sehr
friedlich. Man lies sich auf beiden Seiten sehr wenig provozieren
und dies gefiel mir dann doch sehr.
Angekommen im Stadion waren es dann wohl an die 700 Regensburger.
Unser Auswärtsbanner wurde wieder nicht aufgehängt, sollte die
Mannschaft erst mal Auswärts bessere Leistung zeigen...
Die Fans auf den Rängen versuchten alles um der Mannschaft weis zu
machen: Heute zählt nur ein Sieg! Ich platzierte mich wieder ein
bisschen Abseits vom Getümmel und nahm das Spiel (wieder mal)
emotionslos wahr. Zu tief sitzte noch der "Auswärtsstachel"!
Neben mir gesellten sich dann auch Hein, Urban und Nachreiner in den
Block. Feiner Zug von den dreien und teilweise auch ein klasse
Support (vorallem vom Wastl :-))
Nach einer etwas schwächeren 1. HZ wurde der Jahn dann in HZ zwei
wesentlich besser und zeigte teilweise ihr vermisstes Gesicht.
Dementsprechend löste sich in mir eine gewisse Spannung die sich
dann beim Tor entgültig löste und mich sogar kurzzeitig Jubeln lies!
Kampf, Einsatz, Wille und Leidenschaft war wieder zu erkennen...
Wichtig und richtig zu diesem Zeitpunkt!
Derbysieger hieß es dann nach dem Schlusspfiff und eine enorme Last
ist von den Spielern und teilweise von den Fans herabgefallen.
Nun sollte man diesen Schwung in den Endspurt mitnehmen. Auf diese
Spielleistung, vorallem in HZ 2, kann man aufbauen und die Formkurve
nach oben drücken. Das Saisonfinale beginnt jetzt!
Im Totopokal gegen Haching kann man sich schon mal gut einstellen
auf die restlichen harten Brocken. FCB II, Fürth II und der FCN II
sind jetzt nicht gerade die Mannschaften die man sich zum
Saisonfinale wünscht, aber vielleicht kommen genau diese teams bei
unseren Profis gut an und lässt sie über sich hinaus wachsen. Die
haben ja genau so wenig Bock auf 4. Liga wie wir Fans
auch.
Fazit:
Diesen Flow mitnehmen und sich von Spiel zu Spiel steigern um dann
Richtung Relegation zu schauen. Spätestens dann wird auch wieder
unser Auswärtsbanner hängen!
28. Spieltag: SSV JAHN vs. Rain 1:0 (08.04.2016)
Geschrieben von H.
Spiel eins nach der blamablen Niederlage gegen den Kultclub
Buchbach die Woche zuvor und dementsprechend "leer" war auch die
Hütte, sprich die Regensburger Continentalarena. Mit 3165 Zuschauern
war das wohl dieses Mal der Saison-Negativrekord. Eine
Zuschauerzahl, an die wir uns wohl in Zukunft gewöhnen müssen, wenn
der Sprung in die 3. Liga nicht gelingt, bzw. wenn die Mannschaft
weiterhin so blutleer auftritt wie gegen Buchbach.
Positiv ist die wie immer ordentliche Anzahl von Groundlern,
die sich das Spiel Erster gegen den Letzten nicht entgehen lassen
wollten.
Das Spiel selbst ließ uns dann auch genügend Zeit für Gespräche
untereinander, von einem Fußballspiel war weit und breit nämlich
wenig zu sehen. Ganz zu schweigen von einem ominösen "Funken", der
von einer "Mannschaft" auf die Zuschauer überspringen sollte.
Ums kurz zu machen: wir sahen keinen Teamgeist, keine Aufopferung
für Mannschaft und Verein, kein ordentliches Spiel nach vorne,
unzählige Fehlpässe, Ungenauigkeiten, wenig brauchbares im
gegnerischen Strafraum und so weiter und so fort.
Zu sagen, der TSV Rain hätte sich nur hinten rein gestellt und
darum war es für den Jahn so schwierig, das Spiel zu machen, wird
der Sache nicht gerecht. Natürlich agierten die Rainer defensiv, sie
hatten allerdings ihre Momente und versuchten mitzuspielen. Ich
selbst war schon wärend des Spiels in einem Zustand zwischen
Enttäuschung, Ärger und Gleichgültigkeit und so habe ich das 1:0
durch Markus Ziereis in der 66. Minute mit einem kurzen Lächeln
quittiert und hingenommen.
Klar ist, es muss viel besser werden, damit es gut werden kann.
FAZIT:
Als positive(?) Abschlussnotiz sei zu sagen, dass die Fans sogar
diese "Mannschaft" noch ordentlich unterstützen können/wollen. Für
uns Groundler kam der Abend jedenfalls noch zu einem versöhnlichen
Abschluss: Ein Fußballabend, der mit Bier und Schnitzel endet, kann
so schlecht nicht sein.
27. Spieltag: buchbach vs. SSV JAHN 1:0 (03.04.2016)
Geschrieben von b.
Die Schande von Buchbach
„Einmal nach Buchbach, wir fahr´n nur einmal nach Buchbach, einmal
nach Buuuchbach, wir fahr´n nur einmal nach Buchbach“,
sangen die Jahnfans vor dem Anpfiff des Auswärtsspiels beim
„Kultclub“ TSV Buchbach.
Durch einen Sieg wollte sich der Jahn in der Tabelle vom
Kontrahenten Wacker Burghausen absetzen, der am Vortag völlig
überraschend zu Hause gegen Aschaffenburg mit 0:3 verloren hatte.
Aber es sollte ganz anders kommen...
Und die Gewissheit, nur einmal nach Buchbach fahren zu müssen, war
nach dem Spiel schlagartig verflogen.
Und dabei war eigentlich alles angerichtet für einen perfekten
Fußball-Sonntagnachmittag:
-Wunderbar warmes und sonniges Frühlingswetter
-Eine relaxte Anfahrt über leere Landstraßen
-Ein Parkplatz direkt am Gästeeingang
-Ein Stadion (streng genommen die
„Schrott-Metall-Recycling-Arena“) inmitten einer
Siedlung mit Gärten, die direkt an die Gästekurve angrenzen
-Die Vorfreude auf kul(t)inarische Köstlichkeiten wie Spanferkel,
Schnitzel, Pizza etc.
Doch vor Ort holte uns erstmal die grausame Realität ein: Der
Gästebereich in Buchbach entspricht einem Zookäfig, gegen den
Tierschützer aufgrund nicht artgerechter Haltung normalerweise Sturm
laufen würden.
Die Essensversorgung bestand aus Käse- und Wurstsemmeln. Vom
Spanferkel weit und breit nichts zu sehen oder zu riechen.
Wenigstens hätten sie uns, dem Gästekäfig angemessen, ein paar
Brocken rohes Fleisch hineinwerfen können. Dazu ein Stadionsprecher,
der nicht nur die Namen unserer Spieler bei der Aufstellung komplett
verhunzte, sondern verzweifelt versuchte, das einheimische Volk zu
animieren, die verteilten Klatschpappen geräuschvoll einzusetzen.
Regionalliga rules ! Danke Hans !
Hinzu kam, dass der Bus der aktiven Fanszene aufgrund einer Panne
unterwegs liegengeblieben war, so dass ein Großteil der Fans erst
ca. 15 Minuten nach Spielbeginn im Gästeblock sein konnten. Bei der
verspäteten Ankunft spielten sich dann unschöne Szenen ab, weil die
Fans eine Einlasskontrolle nicht akzeptieren wollten und die Ordner
einfach überrannten. Fremdschämen war angesagt...
Unsere Mannschaft übernahm vom Anpfiff weg das Kommando über das
Spielgeschehen, konnte sich aber keinerlei Chancen erarbeiten.
Hingegen wären die Buchbacher nach einem Freistoß und dem
anschließenden Kopfball an den Pfosten sowie einem schnellen Konter
kurz vor der Halbzeit, als ein Buchbacher freistehend vor Pentke
über das Tor schoss, zweimal um ein Haar in Führung gegangen.
Über die zweite Halbzeit legt man als Jahnfan angesichts der
verheerenden Leistung der Mannschaft am besten einen Mantel des
Schweigens. Es ging nichts, aber auch gar nichts mehr zusammen,
während die Buchbacher immer frecher wurden und längst erkannt
hatten, dass diese vermeintliche „Profi-Truppe“ jeglichen Einsatz,
Willen und Kampf vermissen ließ.
Die Führung der Buchbacher in der 72. Minute war demzufolge nicht
nur folgerichtig, sondern auch verdient. Das Stadion und der ganze
Ort standen Kopf. Erschreckenderweise war anschließend vom Jahn kein
Aufbäumen zu sehen, sondern pure Lethargie. Ein absoluter Tiefpunkt
in dieser, was Auswärtsspiele anbelangt, mit Tiefpunkten gespickten
Saison. Besonders schlimm, dass dieser Auftritt unserer Mannschaft
auch noch live und bundesweit im Fernsehen durch Sport1 übertragen
wurde.
Für die Mannschaft und den Trainer von Wacker Burghausen, die
zuletzt vier Spiele in Folge verloren hatten, dürfte es aber ein
besonderer Motivationsschub gewesen sein.
FAZIT:
Und die Buchbacher Zuschauer und Einwohner werden wohl noch ihren
Enkeln von diesem Tag erzählen. Wir Jahnfans, die dies vor Ort
miterleben mussten, werden dies vielleicht ebenfalls tun, wenn auch
unter einem anderen Titel, nämlich: „Die Schande von Buchbach“.
26. Spieltag: SSV JAHN vs. 1860 II 1:1 (24.03.2016)
Geschrieben von XX.
spielbericht folgt...
25. Spieltag: bayreuth vs. SSV JAHN 0:0 (19.03.2016)
Geschrieben von H.
Endlich wieder Regionalliga (...) und endlich wieder auswärts!
Warum also nicht nach Bayreuth fahren? Zumal man mit dem Zug auch
nur knappe zwei Stunden unterwegs ist. So war die Zugfahrt mit der
aktiven Fanszene nach Franken (trotz Ballermann Musik aus
Smartphone-Boxen) recht angenehm. Ums gleich zu Anfang zu sagen, ich
selber habe von irgendwelchen Problemen nach dem Spiel nichts mit
bekommen, habe ich doch zurück nach Regensburg einen früheren Zug
erwischt. Aber auch während der Fahrt nach Bayreuth wäre mir von
aggressivem Verhalten von Seiten der Regensburger Fans nichts
aufgefallen.
Das Stadtion in Bayreuth selbst ist was für Fußballromantiker wie
mich muss ich sagen. Um so bedauerlicher war es, dass so wenige Fans
aus Bayreuth den Weg ins Stadion gefunden hatten. Der Verein und das
schöne, altehrwürdige Stadion hätten mehr verdient an einem
Samstagnachmittag. Zumal, um noch eine Lanze dafür zu brechen, ich
selten freundlichere Ordner gesprochen habe wie dort und auch selten
in einem Fußballstadion so gute Steaksemmeln genossen habe. Genug
davon, wie war also das Spiel?
Ja. Das Spiel. Da würde ich doch lieber noch einmal eine halbe Seite
über die Steak-Semmel schreiben, aber lasst uns nicht unfair sein.
Die erste Hälfte war von Regensburger Seite spielerisch ganz in
Ordnung, Uwe Hesse brachte viel Speed und Kampf mit ins Spiel,
brachte aber selten genaue Flanken oder Pässe an, Nandzik mach
ebenfalls Tempo, ein echter Lichtblick wie ich finde, genau wie
Hyseni und Markus Ziereis, die beide ihre Chancen haben. So ist dann
auch die Chancenverwertung in der ersten Hälfte der Knackpunkt. Drei
100%ige Chancen hätte der Jahn hier auf den Füßen gehabt.
Von den Hausherren kommt wenig bis gar nichts. Immer wieder
bringen sie ihre Füße zwischen die Regensburger Abspiele und
Kurzpassversuche, ab und zu versucht man sich an den langen, hohen,
ohne aber jemals tatsächlich gefährlich zu werden.
Für die zweite Hälfte habe ich mir also eine sichere Sache erhofft.
Mit DEN Chancen muss irgendwann einmal einer rein gehen. In der
gsamten zweiten Halbzeit kam allerdings nicht mehr viel. Von den
Bayreuthern schon gar nicht, aber auch der SSV wirkte zusehends
Ideenlos. Man brachte den Ball des öfteren vors Tor, aber statt den
Absluss zu suchen, versuchte man sich an Kurzpassspiel und
Kombinieren, was immer wieder in sinnloses Anrennen bis an den
bayreuther Strafraum gipfelte. Es gab auch hier Chancen, sollte ich
dann doch noch dazu sagen, im Großen und Ganzen blieb aber mein
persönlicher Eindruck, dass das alles nicht zwingend genug war.
So muss man zum Ende sagen, dass man diese Spiel bei diesem
schwachen Gegner hätte gewinnen müssen. Man hat Bayreuth dominiert,
man hat seine Chancen in der ersten Hälfte generiert, konnte sie
aber nicht nutzen. Nach der zweiten Halbzeit muss man sagen, ein
angemessenes 0:0. FAZIT:
Die einen wollten nicht, die anderen konnten nicht.
24. Spieltag: SSV JAHN vs. illertissen 4:0 (11.03.2016)
Geschrieben von XX.
spielbericht folgt...
23. Spieltag: Amberg vs. SSV JAHN 0:0 (12.04.2016)
Geschrieben von J.
Nachdem nun endlich feststand, wann das Oberpfalz-Derby über die
Bühne gehen sollte, stellte sich bei den meisten Anhängern doch noch
eine gewisse Vorfreude auf das Spiel ein.
Zwar folgten nach der Winterpause wahrlich keine überzeugenden
Auftritte unserer Rothosen, aber die geographische Nähe und die
spannende Tabellensituation bewirkten, dass wieder Hunderte dem SSV
folgten. War es doch tatsächlich möglich, den Abstand auf Platz 2
auf vier Punkte auszubauen und damit mit einem bequemen Polster an
die österreichische Grenze fahren zu können.
Allein das hätte die Mannschaft eigentlich motivieren sollen, ja
müssen.
Um es gleich zu sagen: Die erste Chance, die sich der Jahn
"erspielte", konnte man in der 90. Minute erleben.
Zuvor gab es quasi keinen Sturm. Problematisch auch das
Mittelfeld, das keine Impulse nach vorne setzten konnte. Dazu
individuelle Fehler, Pässe, die nicht ankommen, Ideenlosigkeit.
Amberg phasenweise deutlich gefährlicher und auch mit zwei bis drei
guten Torchancen.
Dass es nicht mindestens einen Elfer gegen uns gab unterstreicht die
Tatsache, diesmal das Glück auf seiner Seite gehabt zu haben.
Die Ausrede, Amberg hätte keinen guten Rasen, kann man einfach
nicht gelten lassen, denn der Jahn hat früher gegen Mannschaften wie
Rangierbahnhof Nürnberg, ASV Vach oder 1.FC Miltach auch erfolgreich
Spiele bestritten.
Woran liegt es also? Heiko Herrlich ist ein absoluter Vollprofi,
der super zum Jahn passt. Daran kann es nicht scheitern. Vielleicht
kann die Mannschaft nicht mit Druck umgehen. Vielleicht, vielleicht,
vielleicht.
Klar ist, dass das anstehende "Derby" wirklich ein Wendepunkt für
den weiteren Saisonverlauf sein wird.
FAZIT:
Gewinnt man oder hält den Abstand, ist nach wie vor alles möglich.
Gibt es keinen Punkt, dann wird es schwierig, ein weiteres Jahr
"Kuitliga" zu vermeiden.
22. Spieltag: SSV JAHN vs. augsburg II 3:2 (27.02.2016)
Geschrieben von M.
Es ist angerichtet, es geht wieder los und meine Damen und Herren
- und das ist auch gut so!
Es war ein echt ziemlicher trister und grauer Winter und das lag
nicht nur am wenigen Schnee und dem nicht vorhandenen Sonnenschein
über Monate sondern auch an einem viertel Jahr ohne sinnvollen
Fußball im Jahnstadion! Der Winter war auch begleitet von ziemlicher
Ratlosigkeit um die Veränderungen im Team und am Trainerstuhl. Eins
war klar, so blutleer wie unter Christian Brand konnte es nicht mehr
weiter gehen und der neue Trainer lieferte tatsächlich.
Heiko Herrlich brachte nicht nur neue Spieler wie den Sturmtank
Haris Hyseni oder den nimmermüden Dauerläufer Alexander Nandzik,
sondern auch alte Gesichter wie die wiedergenesenen Andreas Geipl
und Ali Odabas und völlig überraschend den Faber Mich.
Dafür mussten ehemalige Stammspieler wie Hesse, Kurz, Lais oder
George auf der Bank Platz nehmen. Die Karten wurden erstmal also neu
gemischt unter dem neuen Trainer.
Was konnte schon groß schief gehen gegen den Tabellenvorletzten?
Zumindest der Trainer stapelte aber erstmal tief - gut so will man
rückblickend meinen.
Die ersten 20 Minuten waren so grausam anzusehen wie auch die
Spieler unter Brand zum Ende der Saison. Gestochere, Fehlpässe und
eine brutale Verunsicherung in den Gesichtern und Beinen der
Spieler. Es kam also wie immer, der Jahn nicht unbedingt das
schlechtere Team aber Augsburg reicht eine halbe Chance um in Person
von Albion Vrenezi unbedrängt den Ball mit Effet am Pentke vorbei
ins Tor zu schlenzen. Da waren grade mal 12 Minuten gespielt.
Es folgte viel Gewürge und Unzulänglichkeiten beim Jahn ehe in der
23 Minuten sich Hyseni mit Willen und Glück - einen Augsburger
Spieler tunnelnd - den Ausgleich erzielt. Mehr gibts zu dem Tor
wirklich nicht zu sagen. Scheinbar war dieser Initialzündung aber
von Nöten denn jetzt spielte der Jahn wirklich frischer und besser.
Was aber nicht hieß das dass Spiel wirklich besser wurde. Beide
Teams versuchten es immer wieder scheiterten aber an technischen
Mängeln.
Ausburg wechselte in der 70. Shawn Parker ein! Ja man höre und
Staune ein Leistungsträger der ersten Mannschaft wird nach langer
Verletzung bei der zweiten Mannschaft eingewechselt und gefühlt mit
dem ersten Ball zeigt der Mann warum er bei Mainz und Augsburg in
der ersten Mannschaft spielt.
Befreiungsschlag in der 77. Minute im eigenen 16er, Weiterleitung am
Mittelkreis zu Parker, der läuft unbedrängt auf Palionis zu und
drückt den Ball aus 15 Metern an Palionis und Pentke vorbei ins Tor.
Nicht unverdient will man sagen.
Bleiben ergo 13 Minuten um nicht wieder daheim zu verlieren und
damit den vermeintlichen Neuaufbau in der Winterpause mit einem
Schlag kaputt zu machen. Was folgt ist der typische Jahnsinn!
Herrlich wechselt Lais ein und der bedient den sträflich frei
stehenden Hyseni am 5er, welcher in der 85. Minuten den Ball zum
erneuten Ausgleich einschiebt. Der Jahn drückt … wie so oft in der
Hinrunde viel zu spät doch diesmal soll es sich lohnen. Freistoß von
Hein - nachdem Pusch die Dinger reihenweise daneben gelegt hat -
Kopfball Lais, die Führung in der 90. Minute! Unverdient will man
sagen, scheiß egal wird man schreien!
Fazit: Das Team sieht anders
aus, es spielt anders, aber es ist nicht wirklich besser. Ein 3:2
gegen den Tabellenvorletzten zusammen gezittert ist eigentlich zu
wenig, aber drei Punkte sind drei Punkte!
21. Spieltag: Schweinfurt vs. SSV JAHN 2:1 (27.11.2015)
Geschrieben von V.
Dank der Leistung auf und neben dem Platz gibt es nur eines
zu sagen:
PRO SSV
JAHN
20. Spieltag: SSV JAHN vs. Unterhaching 2:1 (22.11.2015)
Geschrieben von M.
Es ist eisig beim Jahn! Nicht nur im Stadion an den Beinen,
sondern auch um die Herzen der Fans … und vllt auch dem ein oder
anderen Verantwortlichen im Verein.
Den Spielern dagegen wird direkt warm ums Herz wenn sie an ihren
Kumpeltrainer Krische denken. Wo aber bei den Anhängern im Stadion
im gesamten Körper die selbe Temperatur herrscht, zieht sich die
Herzenswärme der Spieler nicht bis zu deren Füßen durch.
Mit wenig Hoffnungen und einer teilweisen Agonie haben es am Ende
dann doch EINIGE GROUNDLER
in die windumtosten Höhen der Hans-Jakob-Tribüne geschafft. Aber ja,
man merkt schon das bei dem ein oder anderen der Wille fehlt den
Verein unter allen Umständen zu unterstützen - kein Wunder bei den
teilweise astronomischen Anreisewegen und der Herzenswärme der
Spieler.
Spiel 1 nach der überfälligen Entmachtung von Christian “Krische “
Brand nach dem *ZENSIERT* Autritt gegen die *ZENSIERT* aus
*ZENSIERT*.
Spiel 1 für die Spieler für ihren Trainer zu spielen und es ging
gleich mal gut los. Nach wenigen Minuten bereits der erste Klopps in
der Jahn-Abwehr den die Hachinger dank überrangender Verhältnisse
auf dem Weltmeisterrassen nicht verwerten können. Was folgt ist ein
typisches Jahnspiel der letzten Wochen. Erst ein abgefälschter
Freistoß von Pusch WIRD von Luge abgestaubt. Die Tribüne tobt, man
liegt sich in den Armen, die Melodie läuft und dann … Abseits!
Knifflige Entscheidung, aber muss wohl in Ordnung gehen.
28 Minute: Faber kämpft sich an der Grundlinie durch, passt auf
George, dieser mit Hakenablage auf Kopp und der schiebt lässig ein
ins rechte untere Eck. 1:0 Jahn … der Wind bläst, die Tribüne tobt.
10 Minuten später, Flanke auf Einsiedler der tippt den Ball an
Pentke vorbei. 2!!! Jahnspieler bringen den Ball nicht von der Linie
und ein Hachinger hält hin. Ausgleich … unfassbar! Die Stimmung
wieder auf dem Gefrierpunkt.
Es geht mit dem Unentschieden in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff
George nutzt einen Aussetzer der Hachinger...läuft allein auf das
Tor zu und legt zum 2:1 ab. Äh...weit gefehlt. Anstatt also den Ball
einfach am Hachinger Schlussmann vorbei zu legen …. oder den Ball an
den freien Mitspieler abzuspielen. Entscheidet sich der
Offensivakteur erstmal abzubremsen, dann einen Haken zu schlagen und
sich dann von einem Hachinger im 16er foulen zu lassen. Das es den
Elfmeter nicht gab wundert auch auf der HJT keinen.
In der 70. macht er es dann besser, nach einer Ecke von Pusch
schlägt George so hart in die Luft, das der Lufthauch den Ball nach
Kopfballablage eines Hachingers ins Tor legt. 2:1 für den Jahn, es
folgt eine Zitterpartie aber es reicht.
Der Jahn gewinnt, alle sind glücklich oder froh endlich Heim zu
können und was dann kommt ...naja...lesT selbst!
Während die Fans also trotz schlechter Auftritte des Teams die
Mannschaft feiern will, bleibt die erstmal bei der Bank und ihrem
Trainer stehen. Die Stimmung kippt auf den Rängen! Erst nach einer
Weile traut sich das Team - ohne Trikot - aber mit “Pro
Brand”-Shirts zu den Fans. Ein Schulterschluss für den Trainer, ein
Affront an Verein und Fans und ein Echo der Fans “Brand
muss weg”. Die Fronten sind geklärt, das Spiel ist aus!
Moment: Ein klares Chancenplus des Jahr und ein verdienter Sieg …
naja, bis auf die 4 Chancen des Jahn war da nichts zu sehen. Haching
jedoch spielt besser, frischer und schneller, scheitert aber an sich
selbst und an der dann doch kämpferischen Leistung der
“Brandtruppe”.
19. Spieltag: SSV JAHN vs. Ingolstadt II 0:2 (15.11.2015)
Geschrieben von U.
Musste wegen zu kritischer Berichterstattung zensiert werden!!!
__________________________________________________________________________________________
Offener Brief an die SSV Jahn Verantwortlichen
"Mia zensiern fia eich?"
Anlass unseres Schreibens ist die Entfernung der aktuellen „Turmfunk“
Sendung (Spiel gegen Ingolstadt II) aus dem Youtube-Kanal des SSV
Jahn Regensburg.
Ein Verein kann nur mit Hilfe der vielen, vielen Ehrenamtlichen
und Unterstützer das bieten, was einen Verein tatsächlich ausmacht:
Zusammengehörigkeit, Freude, das sich Einsetzen für eine gemeinsame
Sache und vieles mehr. Solche Vereine sind für das Funktionieren
unserer demokratischen Zivilgesellschaft unerlässlich und tragen
viel zur Pluralität unserer Gesellschaft bei.
Dass es für einen Verein hierbei selbst höchstes Gut sein sollte,
Pluralität (auch der Meinung!) und Transparenz den eigenen
Mitgliedern und Unterstützern gegenüber zu wahren, ist in diesem
Zusammenhang selbstverständlich.
Die Zensur des Fanradios „Turmfunk“ stellt
unserer Ansicht nach einen gefährlichen Schritt in die falsche
Richtung dar und ist grob vereinsschädigendes Verhalten! Es ist ein
Schlag ins Gesicht aller, die mit Herzblut seit Jahren und
Jahrzehnten den Verein SSV Jahn Regensburg unterstützen, wenn
Meinungen, die nicht stromlinienförmig genug sind, von Vereinsseite
unterdrückt werden.
Der Verein, und auch seine Sponsoren, sollten verschiedene
Meinungen aushalten können, vor allem wenn sie noch länger auf die
Unterstützung von Fans und Ehrenamtlichen bauen wollen. Der „Turmfunk“
mit all seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern war die letzten Jahre mit
das deutlichste Zeichen, dass in einem sportlich abgeschlagenen
Verein die Fankultur trotzdem weiterlebt. Für viele war dieses
Fanradio sogar das einzige, das seit langer Zeit wirklich richtig
funktioniert hat, Kunstrasenplätze und Nachwuchszentren zum Trotz.
Fußball ist eben nicht „nur“ ein Geschäft, sondern vor allem Emotion.
Mit solch einem Verhalten schädigen Sie, die hierfür
Verantwortlichen, dem Verein weit mehr, als es die öffentliche
Meinungsäußerung je könnte! Bedenken Sie bitte die Folgen, die solch
ein Verhalten in der breiten Öffentlichkeit haben kann, bevor Sie
weiterhin zu solchen undemokratischen Mitteln greifen.
Und denken Sie nicht zuletzt an die Ehrenamtlichen vom „Turmfunk“
selbst, die ihre Freizeit und ihr Herzblut jede Woche nicht nur in
Regensburg sondern eben auch auf allen Auswärtsfahrten dafür opfern,
den Verein zu unterstützen und mit Leben zu füllen.
Aufgrund dieses Vorfalls schämen wir uns derzeit,
Fans und Mitglieder dieses Vereins zu sein.
Gez. Jahn Underground Regensburg
__________________________________________________________________________________________
18. Spieltag: Aschaffenburg vs. SSV JAHN 4:0 (07.11.2015)
Geschrieben von J.
Bestens gelaunt mit mehreren Freunden und Bekannten aus der Region
im Gästeblock aufgeschlagen, bei angenehmem T-Shirt-Wetter (17
Grad).
Viele Jahnfans waren zeitig da, im Gesamten schätze ich mal 150. Für
diese Distanz echt beachtlich. Sogar befreundete Ultras aus Koblenz
haben den Jahn unterstützt. Rahmenbedingungen also bestens.
Allerdings konnte man schon beim lockeren Einschießen diese seit
Wochen wohlbekannte Unentschlossenheit unserer Spieler bemerken -
fast alle Bälle landeten über dem Tor auf den Steinstufen. Wenn ich
jetzt so nachdenke, konnte es eigentlich gar nicht anders kommen.
Gleich guter Support am Schönbusch. Man merkte zwar das fehlende
Dach bzgl. Lautstärke, aber war echt was los. Auch die
Aschaffenburger haben ganz gut angefeuert. Und - auch schön - es
blieb auf beiden Seiten beim Unterstützen der eigenen Mannschaft.
Von Beginn an der Jahn ständig mit Abspielfehlern, allzu
leichtfertig gespielten Fehlpässen und ,wie gesagt, recht
unentschlossen. Anders die Viktoria: Bei denen hat man einfach
gemerkt, dass die gewinnen wollen!
Wenn wir mal vorne durchgekommen sind - immer wieder mal möglich,
denn der Gegner hat das Fussballspielen nun wirklich auch nicht
gerade erfunden - absolut schwach im Abschluss. Kein Pfeffer drin,
keine Power!
Gerade nippt man am ersten Bier, schon kracht es zum 0-1 und wer
dann dachte: "Jetzt erst recht" wurde bitter enttäuscht. Ob das 0-2
ein berechtigter Elfer war, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls
auch wieder typisch: Anstatt kurz vor der Pause noch mal
psychologisch für einen eigenen Treffer zu sorgen der vorgezogene
Knock-Out.
An das 0-3 kann ich mich nicht mehr erinnern, habe wahrscheinlich
gerade die Hände vor den Kopf geworfen. Das 0-4 allerdings Marke
oberpeinlich: mit Hakentrick, nachdem die komplette Hintermannschaft
vorgeführt wurde.
Brand während des gesamten Debakels wie eine Statue rumgestanden und
keine einzige Geste gemacht, ein Wettberg hätte getobt.
Die meisten Fans sehr bedient und zwischen ironischem Applaus für
gelungene Aktionen auf der Gegenseite und kritischen Äußerungen in
Richtung unserer Verantwortlichen hin- und herschwankend.
Dass die Spieler nach dem Schlusspfiff noch zu uns kamen rechne ich
ihnen echt hoch an. Man gestand Fehler ein und war wirklich
deprimiert.
Ein absolut gebrauchter Tag, der noch mehr Appetit auf die
Regionalliga macht!
FEZIT: Danke, dass der Verein, für den
ich hier seit 10 Jahren aktiv Werbung betreibe, in den nächsten
Tagen nur bemitleidende Worte in meinem Bekanntenkreis auslösen
wird.